Es gibt kaum noch einen Lebensbereich, in dem sich das Schlagwort Coaching nicht antreffen lässt. Doch je mehr von Coaching gesprochen wird, umso undeutlicher wird der Begriff. Was genau heißt eigentlich Coaching? Und was ist der Unterschied beispielsweise zu Beratung oder Training?
Der Begriff Coach leitet sich vom englischen Wort für „Kutsche“ ab. Und damit ist bereits der Kern eines Coachings charakterisiert. Der Coach ist das „Gefährt“ auf dem Weg zum Ziel des Kunden. Das Steuer behält der Klient in der Hand.
Während Berater und Trainer inhaltlichen Expertenstatus genießen und konkrete Lösungsvorschläge unterbreiten, ist das Experten-Wissen des Coachs vor allem prozessorientiert. Die besondere Fähigkeit eines Coachs besteht im Anleiten mentaler Lern- und Sortierschritte, in deren Folge der Klient Klarheit über seine Ziele entwickelt und Hindernisse auf dem Weg auflösen kann.
Die Ethik und Methodik eines Coachs fusst auf der Überzeugung, dass Menschen eigentverantwortlich zu Lösungen kommen können. Das Erteilen von Ratschlägen gehört deshalb nicht zum Aufgabenbereich eines Coachs.
Zu den klassischen Coaching-Methoden gehören alle Ansätze, die dieses Menschenbild teilen. An dieser Stelle seien insbesondere das NLP und weitere systemisch-lösungsorientierte Methoden genannt.