Welche Rolle spielt Milton Erickson im NLP?

Mit seiner besonders individuellen Form der Hypnose hat der Arzt und Hynotherapeut Milton Erickson diese klassische Methode nicht nur wiederbelebt. Er ist auch zu einer der drei Säulen des NLP-Modells geworden. Denn mit hypnotischen Mitteln, so Milton Erickson, lässt sich das Unbewusste zur systemischen Selbstregulation anregen.

Weil Milton Erickson in nur sehr geringem Umfang als Theroretiker gewirkt hat, haben die Begründer des NLP, Richard Bandler und John Grinder, seine Praxis konsequent modelliert und unter dem Stichwort Milton-Modell systematisiert. Das Milton-Modell beschreibt die Sprachmuster, mit denen Trance erzeugt und ein selbstregulatorischer Prozess der Kommunikation angeregt werden kann. Darüber hinaus hat Milton Erickson das NLP mit seinem Konzept des (körper-)sprachlichen Rapports durch Pacen stark inspiriert. Auch der Begriff der Dissoziation als Gegenbegriff zur Assoziation beruht auf Ericksons Vorgehen.

In Anlehnung an Milton Erickson begreift das NLP das Unbewusste als ressourcenreiche Instanz für Kreativität und Lösungskompetenz. Alle Kommunikationen des Unbewussten, auch scheinbar dysfunktionale Symptome, verfolgen eien positive Absicht, die es zu verstehen und zu integrieren gilt. Der Dialog mit dem Unbewussten erlaubt, starre, problemerzeugende Denkmuster aufzulösen und neue Wege zu gehen.

 

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