Was genau ist Zeit? Eine wichtige Frage. Denn wer Zeit managen will, muss wissen, worin sie besteht. Zeit ist ein sehr vielschichtiges Konzept: Sie kann zum einen physikalisch und biologisch, zum anderen auch psychologisch und philosophisch betrachtet werden. Hier der NLP-Blick auf Zeit.
Menschen können tasten, fühlen, schmecken, sehen, hören und riechen. Für die Zeit gibt es jedoch kein eigenes Sinnesorgan. Dennoch hat jeder Mensch Sinn für die Zeit. NLP untersucht, wie Menschen mit Hilfe der Sinne subjektive Zeit im Gehirn repräsentieren. Denn Menschen fühlen nicht nur Zeit, sondern repräsentieren sie auch räumlich-visuell und auditiv.
So wird ein lange vergangenes Ereignis bei vielen Menschen durch ein vom eigenen Ich weit entferntes Bild im Raum wahrgenommen, während chronologisch nahe Ereignisse auch durch dem Ich nahe Bilder repräsentiert sind. Unsere Sprache spiegelt diese Art der inneren Repräsentation wieder: Einige Ereignisse können verblassen oder in weite Ferne rücken. Andere wiederum haben wir direkt im Blick.
Innere Zeitrepräsentation ist jedoch nicht objektiv, kann also von der gemessenen Zeit abweichen. Dieser Umstand wiederum eröffnet Menschen die Freiheit, ihr Zeitempfinden eigenverantwortlich und selbstbestimmt zu gestalten. Sie können entscheiden, ob eine gewisse Zeitspanne sich lang oder kurz anfühlen soll. Und sie haben selbst die Macht, Ereignisse vergehen oder lebendig werden zu lassen.
Wie diese Art der Zeitgestaltung funktioniert? NLP-Submodalitätenarbeit bietet zahlreiche Herangehensweisen, um Zeiterleben gezielt an die eigenen Ziele anzupassen.