Was ist Improtheater? Und was hat Improtheater mit NLP und Coaching zu tun?
Improtheater ist spontan und kreativ. Ohne Drehbuch oder vorgefertigte Texte und auch meist ohne Regisseur kommen Menschen zusammen und spielen eine Geschichte, deren Ausgang zu Beginn noch niemand kennt. Seit den 50-iger Jahren üben Schauspieler sich darin, im spontanen Fluss zusammen ein Theaterstück zu entwickeln. Seit über 20 Jahren nutzen auch Menschen außerhalb der Schauspielzunft die Regeln des Improtheaters, um das Improvisieren zu erlernen.
Aber kann man Improvisation trainieren? Genau das leistet ein Improtheater-Training. Bekannt sind insbesondere die Schauspielübungen bzw. Theater-Spiele des Engländers Keith Johnstone. Sie helfen, in Fluss zu kommen und Improvisationen selbstorganisierend zu entwickeln. Mit ein wenig Übung und Spielfreude bauen Impro-Übungen und ein paar einfache Improregeln Abwehrmechanismen und Blockaden ab.
Und genau an dieser Stelle begegnen sich Improtheater und NLP. Denn die im Improtheater vermittelte achtsame Wahrnehmung der Mitspieler beschreibt das NLP als Kalibrieren. Eine weitere zentrale Regel des Improtheaters, die Aufforderung, positiv zu spielen und Angebote anzunehmen, spiegelt sich im NLP im Konzept des Rapports. Und ebenso wie NLP baut das Improtheater auf die Ressourcen, über die jeder von uns unbewusst verfügt.
Improtheater-Übungen haben daher einen festen Platz insbesondere in Gruppen- und Teamcoachings mit NLP. Aber auch jeder Coach kann für seinen Berufsalltag enorm vom Improvisationstraining mit Theatermethoden profitieren. Sein Gewinn; Flexibilität, Originalität und der optimale Kontakt zu sich selbst.