Wozu pacen?

Was bedeutet Pacen im NLP? Wie wird Pacen in der Kommunikation eingesetzt? Welcher Nutzen ergibt sich aus dem Pacing-Konzept? Und was kann passieren, wenn man das Pacing-Konzept missversteht?

Pace steht in der englischen Sprache für eine Schrittlänge. Pacen bedeutet, Schritt zu halten bzw. das gleiche Tempo einzunehmen. Im NLP wird der Begriff verwendet, um eine Annäherung der Sprache sowie Körpersprache zwischen zwei Sprechern zu bezeichnen. Diese Annäherung in der (Körper-)Sprache passiert unwillkürlich, wenn die Sprecher sich gegenseitig bewusst wahrnehmen bzw. kalibrieren.

Durch diesen Akt der Angleichung, im NLP Spiegeln genannt, entsteht guter Kontakt, der auch als Rapport bezeichnet wird. Im Umkehrschluss gehen daher NLP-Anwender davon aus, dass sich durch aktives Pacen gezielt Rapport erzeugen lässt. In der Praxis zeigt sich allerdings, dass es weniger auf das aktive Pacen ankommt, als vielmehr auf das bewusste und aufmerksame Kalibrieren.

Wer sich bewusst für den Anderen interessiert und kalibriert, paced unwillkürlich (gewissermaßen automatisch). Weil er kongruent und authentisch wirkt, schafft er die Bedingungen für einen tragfähigen Rapport. Wer allerding paced im Sinne des bewussten und gezielten Spiegelns von Körpersprache, zum Beispiel durch eine vergleichbare Bein- oder Armhaltung, erzeugt schnell Irritationen. Dem guten Kontakt ist damit natürlich nicht gedient.

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