Was bedeutet Core Transformation?

Was verbirgt sich hinter dem Begriff Core Transformation, und wann setzt der NLP-Coach diese Methode vorzugsweise ein?

Das englische Wort core bezeichnet den Kern. In der von Connirae und Tamara Andreas entwickelten Core Transformation ist ein Core-Zustand erreicht, wenn sich hinter der positiven Absicht eines Symptoms keine weitere positive Absicht mehr verbirgt. Die Entwicklerinnen der Methode benennen fünf mögliche Core-Zustände: Ruhen im Sein, Innerer Friede, Liebe, Okay-Sein und Einssein.

Der Core-Zustand ist immer zuallererst ein körperliches Gefühl. Man erkennt ihn außerdem daran, dass er keine Außenreferenz benötigt. Weder bestehen Abhängigkeiten noch muss innen oder außen etwas getan werden. Weil es in diesem Zustand auf die Frage: “Was könnte noch wichtiger sein?”, keine weitere Antwort gibt, heißt das Buch zur Core Transformation auch Der Weg zu inneren Quelle.

Die Core Transformation eignet sich insbesondere für das Bearbeiten von Symptomen wie ungewollte Verhaltensweisen, Gefühle oder Gedanken. Die Frage nach der positiven Absicht, die mit dem Symptom eingelöst werden soll, wird dann so oft gestellt, bis sich die wichtigste positive Absicht in Form eines der genannten Quellenzustände zeigt.

Wenn die Submodalitäten dieses Quellenzustandes, zum Beispiel „Leichtigkeit“, komplett ins Bewusstsein gerufen worden sind, lässt sich die Kette der positiven Absichten Schritt für Schritt rückwärts bis zum Ausgangssymptom mit diesen Qualitäten anreichern und mit einem Future Pace abschließen.

Die einfache Core Transformation löst viele belastende Symptome auf. Es gibt aber auch Themen, bei denen sich die Verlängerung der individuellen Timeline in die Vergangenheit der Eltern- und (Ur-)Großelterngeneration lohnt. Auf der Transformationsreise durch die Generationen werden dann die gefundenen Core-Zustände in die Timelines der inneren Vorfahren getragen und geankert. Denn für eine glückliche Vergangeheit der eigenen Familie ist es ja bekanntlich nie zu spät.